Die Eicheln können noch lange in den Spätherbst hinein aufgelesen werden. Am einfachsten an Wegrändern. Aus Eicheln kann man mit etwas Aufwand wunderbare Köstlichkeiten herstellen - z.B. Eichelkaffee. Der schmeckt zwar nicht wirklich wie Kaffee, ich finde ihn aber fein - und die meisten Kinder bisher auch.
Als erstes muss man die Eicheln schälen. Dazu die Eicheln leicht über dem Feuer rösten, dann platzen sie auf. Wenn ihr sie nicht gleich am selben Tag verarbeiten wollt, wie ihr sie gesucht habt, so geht es am einfachsten, wenn ihr sie vorher trocknen lasst.
Dann kocht ihr sie in Wasser ein erstes Mal auf, bis das Wasser braun ist. Nun sind sie einigermassen weich und können mit dem Messer oder in einer Ziliz-Raffel grob zerstückelt werden.
Die zerstückelten Eicheln in einer Bratpfanne ohne Fett rösten, bis sie kaffeebraun sind.
Auskühlen lassen.
in einer Kaffeemühle oder einer Getreidemühle malen. (Wenn ihr viel Ausdauer habt, geht es natürlich auch im Mörser oder zwischen zwei flachen Steinen) Fertig ist das Kaffeepulver.
Für einen feinen Kaffee 1 - 2 Teelöffel Eichelpulver in eine Tasse geben, eine Prise Zimt dazu geben, mit heissem Wasser übergiessen, etwas ziehen lassen, Abfiltern ist nicht nötig, das Pulver setzt sich auf den Tassenboden.
Milch und Zucker nach Belieben.
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