Als erstes muss man die Eicheln schälen. Dazu die Eicheln leicht über dem Feuer rösten, dann platzen sie auf. Wenn ihr sie nicht gleich am selben Tag verarbeiten wollt, wie ihr sie gesucht habt, so geht es am einfachsten, wenn ihr sie vorher trocknen lasst.
Dann kocht ihr sie in Wasser ein erstes Mal auf, bis das Wasser braun ist. Nun sind sie einigermassen weich und können mit dem Messer oder in einer Ziliz-Raffel grob zerstückelt werden.
Eichelmehl
Die zerstückelten Eicheln müssen nun 8 - 15 mal mit frischem Wasser aufgekocht werden. Erst wenn das Wasser beim kochen nicht mehr braun wird, sind die Gerbstoffe ausgeschwemmt und das Mehl schmackhaft. Das Eichelmehl danach trocknen lassen (oder in einer Pfanne über dem Feuer trocknen und dabei leicht anrösten)
Das Mehl kann an Stelle von normalem Mehl in Broten und Kuchen verwendet werden und gibt ihnen eine spezielle Note.
Eichelküchlein
Hier ein spezielles Rezept, dass ich aus dem Buch „Wilde Küche“ von Susanne Fischer-Rizzi habe. Ich habe es selber schon ausprobiert. Prädikat: sehr fein!
Eichelmehl mit etwas Honig und Salz kräftig kneten. Wenn es nicht kleben will, etwas Wasser und Mehl dazu nehmen und weiter kräftig kneten. Man kann auch etwas Joghurt oder Milch dazu nehmen.
Die Masse zu kleinen Fladen formen.
Auf einem heissen Stein ohne Fett beidseitig backen.
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